Am Dienstag, 25.5.2021, traf sich unsere Klasse 4b um 7.30 Uhr am Bahnhof Schulzentrum. Danach machten wir den Schnelltest und warteten auf den Zug. Endlich kam der Zug und wir stiegen gut gelaunt ein- Unsere Lehrerinnen kauften die Tickets, während wir uns einen Platz im Zug suchten. Wir setzten uns zu zweit oder zu viert hin und genossen die Fahrt bis St. Valentin. Dort wechselten wir den Zug und fuhren weiter nach Enns. Als wir dort ausstiegen, begrüßte uns der Stadtführer Wolfgang in der Römerstadt. Er erzählte uns viel über das Lager Lauriacum und die Römer. Dann gingen wir zu einem Haus namens Calcaria. Da waren viele Steine von der Römerzeit drinnen. Wolfgang erklärte uns, wie so ein Kalkbrennofen ausgesehen hat. Es war nicht viel Platz drinnen, aber wir durften alle mal nach vorne. Danach drängelten wir uns nach draußen, wo wir durch einen Gucker in die Vergangenheit schauten. Nun spazierten wir ins Stadtzentrum von Enns. Dort jausneten wir zuerst in einem kleinen Zimmer im Museum. Als wir unseren Hunger gestillt hatten, gingen wir auf den Hauptplatz und sahen uns den hohen Stadtturm an. Wolfgang erklärte uns, dass er 60 Meter hoch und 11 m breit ist. Nun war es so weit und wir stiegen die vielen Stufen hinauf. Von oben hatten wir eine sehr gute Aussicht, aber es war ziemlich windig und manche hatten Höhenangst. Unser Stadtführer hatte uns unten die Frage gestellt, wie viele Stufe es bis ganz hinauf sind. Einige Kinder hatten die Stufen mitgezählt. Es waren 160 Stufen, aus hinauf und hinunter 320 Stufen.

Unten angekommen verabschiedeten wir uns von Wolfgang, denn im Museum führte uns Bernhard. Auch das war sehr interessant. Wir hörten, wie die Römer lebten und was sie in Enns machten. Am Ende zeigte er uns, wie man mit Hilfe eines Computers aus einem Schädelknochen das Gesicht eines Menschen rekonstruieren konnte. Nur über die Haare ließ sich nichts sagen. Zum Schluss probierten wir eine Art Computer aus, der unser Gesicht in bestimmte römische Statuen oder Menschen verwandelte. Das war sehr lustig.

Dann gingen wir zum Bahnhof und fuhren nach St. Valentin. Dort stand auf der Anzeigetafel Schienenersatzverkehr. Also rannten wir zu der Bushaltestelle, aber der Bus kam nicht. Da bekamen wir die Anweisung, mit dem Zug zurück nach Enns zu fahren. Von dort fuhren wir nun direkt nach Perg, wo wir mit einer Stunde Verspätung beim Schulzentrum ankamen.

Es war ein spannendes Abenteuer!

(Marie, Aldin, Lena, David, Hanna)